Sonntag, 2. November 2014

Entspanntes Inselleben


Ich sitze hier am Boden auf einer Matratze im "Hostel-Kino", und hab mich gerade entschlossen einen kurzen Post zu verfassen, während draußen ein weiterer Regenschauer gemächlich über uns hinweg zieht. Laut prasseln die Tropfen auf die Blätter der Palmen vor dem Fenster und aus der Stereoanlage kommt leise Jack Johnsons´ "sitting, waiting, wishing". Viel gemütlicher könnt ich´s mir gerade nicht vorstellen.
Die Arbeit hier macht nach wie vor Spaß und durch die zurückgekehrten Gäste ist wieder Leben ins Hostel gekommen. Die Tage vergehen wie im Flug ohne das etwas großartig spannendes passiert. Vormittags arbeiten wir an und um die Gebäude und Nachmittags sind wir am Strand, machen Musik, lesen und organisieren die Aktivitäten für die Gäste. Jeden Tag gegen 5 Uhr ist beispielsweise Beachvolleyball angesagt, die perfekte Zeit um nebenbei den Sonnenuntergang zu sehen. Während die Sonne am Horizont langsam im Meer versinkt und die Wolkentürme erglühen lässt, verliert sie rasch an Stärke und macht die Temperatur erträglich. An klaren Tagen sieht man sogar den Übergang wie der Sonnenuntergang vom heraufziehenden Abendhimmel abgelöst wird. Da kommt es schon mal vor, dass das laufende Spiel zum erliegen kommt. Anschließend gibt es nichts besseres als sich vom Meer, Sand und Schweiß abwaschen zu lassen. Wenn man dann von der, fast schon kitschigen, Abendstimmung genug hat, geht es besser im Laufschritt zurück in Hostel. Andernfalls wird man von den Moskitos lebendig verzehrt. Die Insel ist eben nicht nur für Menschen ein Paradies.
Neuer Zaun für den Garten
Beachvolleyball
Jeden Sonntag ist Jam-Session angesagt.
Stammplatz
Das Dorf selbst ist im Moment aufgrund der Nebensaison sehr ruhig und einige Restaurants und Geschäfte sind vorübergehend geschlossen. Die bunten Häuser hier sind selten höher als ein Stockwerk und viele haben beeindruckende Bilder an ihren Wänden. Vor einigen Jahren fand hier ein Kunst Festival statt und die Künstler haben ihren Fingerabdruck hinterlassen. Wenn man so durch die Sandstraßen schlendert hat man fast den Eindruck durch eine Galerie zu wandern.

Streetart in Holbox
Ansonsten gibt es nichts aufregendes zu berichten. Die Tage verfliegen und ich merke bereits wie sich langsam ein bisschen Unruhe in mir breit macht. Ein erstes Zeichen das es bald an der Zeit ist weiter zu ziehen. Auch wenn ich bis auf Boston noch kein konkretes Ziel vor Augen habe, habe ich doch von vielen Gästen schon einige gute Tipps von Orten bekommen die man sich mal anschauen könnte.
Gesichtsbemalung für Dia de los Muertos
Der Tag der Toten, einer der wichtigsten Mexikanischen Feiertage.

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Endlich wieder Aufwind

Fast jeder Abend bietet einen spektakulären Sonnenuntergang.

Aktuelles

Wenige Tage nachdem dem letzte Rückschlag durch meine Kreditkarte, entschied ich mich einfach weiter zu reisen, damit buchstäblich Bewegung in die ganze Situation kommt. Mein Ziel war schnell gefunden. Im Norden der Yucatan Halbinsel, auf der Seite des Golfs von Mexiko, gibt es vor der Küste eine kleine Insel Namens Holbox. Jeder der bereits dort war hatte mir nur Gutes berichtet und ich dachte wenn ich schon gezwungen bin die Zeit tot zu schlagen dann kann ich das auch am Meer machen.
So trampte ich von Valladolid aus nach Chiquila, einem kleinen Dorf an der Küste von wo aus die Fähre nach Holbox ablegt. Es tat richtig gut nach fast drei Wochen am selben Ort endlich wieder auf der Ladefläche eines Pickups zu sitzen und den Wind im Gesicht zu spüren. Leider fing es auf der letzten Fahrt an zu regnen und als ich am späten Nachmittag endlich im Hostel "Tribu" auf der Insel ankam war ich nass bis auf die Haut. Wie der Zufall es wollte, waren für die kommende Nacht auch noch alle Betten vergeben und ich musste im hauseigenem "Kino" übernachten. Wobei das Kino aus einem Fernseher, DVD-Player und einigen Matratzen am Boden besteht. Zwei Tage später hörte der Regen dann auf und ich konnte endlich meine Sachen trocknen.
Bereits bei der Ankunft sagte mir Davide, der Besitzer des Hostels, dass sie Ende Oktober für Renovierungsarbeiten eine Woche schließen. Kurzerhand bot ich ihm meine Hilfe an und so war die folgende Woche auch schon verplant. 
So lange das Hostel noch geöffnet war genoss ich mit einigen Anderen, die auch aus Valladolid hier hergekommen waren, die Vorzüge der Insel. Zum entspannen ist Holbox bestens geeignet. Beispielsweise sind keine Autos erlaubt und es gibt nur Sandstraßen weshalb Schuhe hier gänzlich überflüssig sind. Tagsüber lag ich in der Hängematte oder am Strand und fast jede Nacht schwammen wir im vom Plankton leuchtenden Meer. Ein magisches Naturschauspiel das nie seinen Reiz verliert.
Man steht still im pechschwarzen, kühlen Wasser und so bald man sich bewegt folgt einem ein bläulich glühender Schatten unter Wasser. Hebt man seine Arme langsam an die Oberfläche sieht es aus als würde ein dichter Schleier aus Sternen von der Haut gewaschen. Da es in der Nähe des Strands nachts keine Lichtquellen gibt, kann man am Nachthimmel mit bloßen Auge die Milchstraße erkennen. Wo man auch hinsieht glitzert und funkelt es.
So gingen die ersten Tage schnell dahin und am 29.09 schloss das Hostel seine Tore und die Renovierungsarbeiten begonnen. Insgesamt waren wir ein Team aus 11 Personen aus fast allen Ecken der Welt. Australien, Argentinien, Kolumbien, Kanada, Mexiko, Italien, Schweden und Deutschland. Eine Woche lang reinigten, schliffen, strichen und reparierten wir einen Großteil des Hostels, dass mit seinen 70 Betten nicht gerade klein ist. Jeden Abend nach getaner Arbeit schauten wir uns den Sonnenuntergang an und aßen anschließend gemeinsam zu Abend. Es war/ist eine tolle Gemeinschaft und wir hatten/haben eine wirklich gute Zeit hier. Nachdem man eine Woche lang im Hostel im Prinzip tun und lassen konnte was man wollte, ist es nun ein komisches Gefühl es wieder mit anderen Leuten zu teilen. Man hat eine andere Beziehung dazu und ertappt sich beispielsweise dabei wie man andere Leute darauf hinweist, das sie doch bitte ihr Geschirr abspülen sollen.

Schwere Arbeit aber die Stimmung war immer gut.

o.l. Davide auf der Suche nach feinerem Sand für den Garten
o.r Der Eingang des Hostels.
u.l. Davides´ Hund Mango hatte stets ein mehr oder weniger wachsames
Auge auf die Bauarbeiten.
u.r. nach getaner Arbeit beim Sonnenuntergang auf der Dachterrasse
den Tag ausklingen lassen

Mittagspause am Strand mit Avocado Sandwiches

Das Team Tribu. Eine harte Woche fordert ihren Tribut.

Nach den nicht besonders erfolgreichen letzten Wochen hat es richtig gut getan mal wieder etwas sinnvolles zu tun. Im Moment gefällt es mir hier und da ich von der Stiftung mit den Affen nichts mehr gehört habe werde ich wohl bis Mitte November im Hostel arbeiten, bevor ich weiter nach Boston fliege.


Großes Finale

Ein Rasen um Geschichte zu schreiben.

Jeden der gedacht hat das die FIFA-Weltmeisterschaft dieses Jahr das große Fußballspektakel war, muss ich an dieser stelle leider enttäuschen. Denn nur die absoluten Fachmänner wussten das auch dieses Jahr wieder das Finale des jährlichen Holbox-Cups stattfand. Die kostenlosen Tickets waren bereits seit Wochen ausverkauft. 
Ok, es war vielleicht nicht ganz so groß wie die WM aber das Spiel war tatsächlich das Finale der Region und das Spiel war nicht weniger intensiv. Die Fans brüllten ununterbrochen, der Trainer von Holbox wurde des Platzes verwiesen, die Gegnerischen Spieler wollten den Schiri verhauen und die ganze Zeit liefen Hunde über das Spielfeld um ihr Geschäft zu verrichten. Das Spiel wurde für letzteres nicht unterbrochen. Am Ende gewann Holbox verdient mit 3:0 und bekam einen gigantischen Pokal. Es hat unglaublich Spaß gemacht dabei gewesen zu sein und diese Darbietung des mexikanischen Temperaments live miterleben zu dürfen.

Das Team und sein Fanclub


Anschließend gab es Live Musik und Für die Feierlichkeiten wurde noch eine
Bierlieferung extra gebracht. Ganz nach Holbox-Art,
natürlich mit dem Golfcart.

Flamingos, Moskitos und Krokodile

Nachdem wir Montag Mittag, während bereits die ersten Gäste ankamen, die Renovierungsarbeiten abgeschlossen hatten, lud uns Davide am Dienstag zu einer Kayaktour durch die Mangrovenwälder ein. Diese liegen im National Park der Insel und bieten einer Vielzahl von unterschiedlichen Tierarten eine Heimat. Zu Gesicht bekommt man aber hauptsächlich verschiedene Vogelarten. Unter anderem, viele Flamingos, Geier, Pelikane, Köngsfischer u.v.m.. Aber die unumstrittenen Herrscher dieses Territoriums sind ohne Frage die Moskitos. In den zum Teil sehr engen Wasserpfaden wird man regelrecht zerfleischt. Deshalb habe ich nur Aufnahmen von den weiteren Flusspartien, da ich meistens zu sehr mit der Abwehr der attackierenden Horden beschäftigt war. Richtig lustig wird es aber erst wenn man sich in einer Tunnelpassage mit dem Kayak in den Wurzeln der Bäume verkeilt. Ich bin fest überzeugt das ich in diesem Moment ein Lachen aus den Reihen der Moskitos hören konnte, bevor sie wieder einmal über uns herfielen. 
Interessant war, dass im Naturschutzgebiet eine Art Besichtigungsstation errichtet wurde, in welcher man auf Holzstegen durch die gefluteten Wälder spazieren kann. Die Besitzer haben allerdings nie die Lizenz erhalten um sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, daher steht das ganze nun leer und wartet nur darauf das die Natur es wieder einnimmt. Da wir quasi eine inoffizielle Tour waren gingen wir dort an Land und spazierten durch das normal für Touristen gesperrte Areal. Auf einem Aussichtsturm machten wir noch ein Nickerchen bevor wir uns auf den Rückweg machten. Auf dem Weg zurück zu unseren Kayaks entdeckten wir unter einer kleinen Holzbrücke sogar noch ein gut 3 m langes Krokodil, welches bei mir schon ein gewisses Kribbeln auslöste. Wenn man dieses Reptil in freier aus nächster Nähe sieht merkt man schnell das man hier sicher nicht das Sagen hat. Allerdings schien es an diesem Tag nicht in der Laune zu sein irgendetwas zu tun und rührte sich nicht vom Fleck. Das beruhigte mich.

Mit dem Boot ging es früh Morgens an den Rand des
National Parks.

Die Stimmung war wie immer super auch wenn wir zum Ende hin
gegen einen kleinen Sturm kämpfen mussten.



Montag, 22. September 2014

Ein Paket für mich!!

Cenote Oxman
Als ich Vorgestern zurück ins Hostel kam war der Augenblick endlich gekommen. Mehr als sechs Wochen dauerte dieses Drama nun schon an, Ein ewiges hin und her in dem kaum einer noch den Überblick behalten hat. Sechs Wochen voller Skype-Telefonate mit etwaigen Bankinstituten und DHL Mexico. Sechs Wochen in denen so viel schief gelaufen ist und nun war sie endlich da, meine Kreditkarte. Fast zwei Wochen waren vergangen seit dem meine Mutter die Sendung in Deutschland aufgegeben hatte.
Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen überreichte mirClaudia, die Besitzerin des Hostels, mir das Päckchen. Auch sie war froh, dass sie nun nicht mehr täglich von mir gelöchert wird, ob der Postbote denn schon da war.
Wie ein Kleinkind an Weihnachten riss ich voller Begeisterung riss ich das Paket auf. Da war sie endlich. Eingewickelt in ein graues T-shirt, gebettet wie das Christkind persönlich lag sie vor mir. Ich zog sie aus ihrer Ummantelung und reckte sie wie eine Trophäe in die Höhe, um ein Haar direkt in den Deckenventilator. Die Erleichterung war unbeschreiblich. 


Leider war der Tag schon verplant und ich hatte keine Zeit sie aus zu probieren aber das eilte ja auch nicht. Sie war ja endlich da.

Wir hatten für den Tag eine Radtour zu einer der umliegenden Cenoten, namens Oxman, geplant. Endlich konnte ich einen Ausflug in vollen Zügen genießen und musste nicht jeden Pesos zwei mal umdrehen.


Radtour zur Cenote Oxman

Das Wasser der Cenoten ist grundsätzlich klar was man
aufgrund der Tiefe oft nicht vermutet.


Oxman ist knapp 70 m tief, daher braucht man sich keine Gedanken
machen das man beim Springen sich verletzt.

Cenoten an sich sind generell ein besonderer Badespaß.


Am nächsten Morgen nach dem Frühstück machte ich mich also daran meine neue Karte aus zu probieren. Ich loggte mich in meinen online Account ein und dann viel mir erst einmal die Kinnlade runter. Die Karte war gesperrt. Keine Aktionen möglich. Ich war sprachlos.
Für die Zukunft wollte ich sicherheitshalber zwei Karten haben, weshalb ich mir zwischendrin eine Ersatzkarte bestellt hatte. Nur leider hatte das zur Folge das die Karte die ich nun in Händen hielt, nach drei Tagen automatisch gesperrt wurde. Wie mir meine Bank in einem weiteren Skype-Gespräch bestätigte.
Ich war also genau so weit wie vor 6 Wochen. Da musste ich dann doch einmal herzhaft lachen.

Was nun?

Ganz sicher werde ich nicht mit dem ganzen Spaß noch einmal anfangen. Da das mit den Arbeitsmöglichkeiten in Kalifornien nun endgültig gescheitert zu sein scheint werde ich bis Ende November wahrscheinlich freiwilligen Arbeit leisten. Entweder in Massachusetts in der Gegend um Boston oder in einer Stiftung für Spidermonkeys hier in Mexiko. Mal sehen was sich ergeben wird.

Donnerstag, 18. September 2014

Kraditkarten-Wahnsinn die Zweite


Zurück in Mexiko, bin ich aktuell in dem schönen Städtchen Valladoid im Osten des Bundesstaates Yucatán. Sam war hier bevor wir nach Kuba geflogen sind, während ich damals in Tulum fest gesessen bin. (siehe Post vom 15.08.14: " Verlust und Gefangenschaft") Die Leute hier sind unglaublich freundlich und das Hostel wohl das Beste in dem ich je übernachtet habe. Mittlerweile hab ich Mexiko richtig ins Herz geschlossen.
Anfang September ist Sam wieder zurück nach Boston geflogen und ich bin seit dem wieder allein unterwegs. Wobei unterwegs definitiv der falsche Ausdruck ist. Dank der ganzen Geschichte mit meiner Kreditkarte sitze ich nun zum zweiten mal fest. Das ganze ist mittlerweile so kurios, dass es zu lange dauern würde auf die Einzelheiten ein zu gehen. Der aktuelle Stand ist das ich auf eine komplett neue Kreditkarte aus Deutschland warte die letzte Woche in Mexiko Stadt eingetroffen ist. Nun wird noch ein paar Tage dauer bis sie hier ankommt. Da jetzt erst mal Wochenende ist und am Dienstag auch noch ein Nationalfeiertag wird es wohl eher Ende der Woche sein. Hoffe ich...

Wie es anschließend weiter geht steht noch nicht ganz fest. Mit ein bisschen Glück geht´s zurück nach Kalifornien zum Arbeiten oder zu einer Kollektive die hier im Jungle lebt oder evtl mach ich mich an die nächsten Zertifikate meiner Tauchausbildung. Das wird sich alles zeigen.
Bis dahin werde ich quasi gezwungener maßen die Vorzüge von Valladoid genießen.

Cenote Zaci


Allen voran die Cenote Zaci, die hier nur ein paar Blocks vom Hostel
mitten im Dorf ist.

Zaci ist nur eine der vielen Cenotes die verstreut über die ganze
Yucatan Halbinsel liegen.


Rings um Zaci bieten sich einem verschieden Hohe
Sprungmöglichkeiten zwischen ca. 2 m und 12 m

!! Viva Mexico !!


Am 16. September ist in Mexico Nationalfeiertag.

Im Hostal gab es am Abend kostenlose Tacos.

Und anschließend sind alle zusammen in die Dorfmitte gezogen
 um bis in den Morgen zu feiern.

Ek Balam

Ek Balam ist eine weitere beeindruckende Maya Stätte. Auch diese
liegen zahlreich über die Yucatan Halbinsel verteilt.

Beeindruckende Aus- und Ansichten. Maya Städte sind immer einen
Besuch wert. Aber es lohnt sich nur wenn man sie früh am Morgen besucht bevor
die Horden von Touristen eintreffen.

In Ek Balam gibt es sogar eine Cenote in der Nähe. Es gibt wahrscheinlich
nicht viel besseres als nach einer Tempelbesteigung in größter Hitze,
sich in dem kühlen Wasser zu erfrischen.

Samstag, 6. September 2014

Kuba


Ich spaziere an einem lauen Sommerabend durch die Gassen der Maroden Altbauten Havannas. Die Häuser sind von der untergehenden Sonne in warmes Licht getaucht, während amerikanischen Oldtimer lange Schatten auf die Straßen werfen. Am Gehsteig sitzt ein alter Mann in einem Gartenstuhl. Seine dunkle Haut ledrig durch die jahrelange Sonneneinstrahlung, er trägt einen klassischen, weißen Fedora Hut mit schwarzen Stoffband. Eine qualmende Zigarre zwischen den Zähnen lächelt er mich an, winkt mich zu sich und bietet mir einen Becher Rum an.

Ein bisschen übertrieben (syn) aber ähnlich naiv hatte ich mir im Vorfeld meinen Aufenthalt in Kuba ausgemalt. Leider war davon nur sehr wenig zu sehen. Nachdem wir am Flughafen in Havanna gelandet sind mussten wir uns erst einmal durch ewige Befragungen des Sicherheitspersonals kämpfen nur um anschließend von Horden von Taxifahrern belagert zu werden. Die nächste Bushaltestelle ist ein ganzes Stück außerhalb des Flughafens und so ist man auf die überteuerten Taxis angewiesen. Wir konnten uns die Kosten allerdings mit einem Argentinischen Pärchen teilen. In stillschweigender Übereinkunft sparten wir das Thema Fußball aus.
Wir blieben für drei Nächte in Havanna und hatten eine wirklich gute Zeit. Die heruntergekommenen Häuserfronten gepaart mit den klassischen Ami-Schlitten die regelrecht durch die Straßen fluten, sind ein Anblick für sich. Der Rum ist günstig und wenn man sich abseits der Touristenmeilen bewegt findet man auch sehr günstige Möglichkeiten zu essen.
Als wir die Stadt hinter uns lassen wollten wurde uns allerdings sehr schnell klar (gemacht) dass es schwer wird auf unsere übliche Art zu reisen. Was im Groben bedeutet, die günstigsten Transportmittel, die günstigsten Unterkünfte und wenn möglich alles auf eigene Faust entdecken.

Da die Touristenbusse für uns zu teuer waren versuchten wir Tickets für die Busse der Einheimischen zu bekommen. Als wir uns am Busbahnhof endlich zum Schalter durchgekämpft hatten wurde uns erklärt das es uns schlichtweg nicht erlaubt sei diese Überlandbusse zu benutzen. Da staunten wir schon einmal nicht schlecht.
 Als nächstes versuchten wir über eine Art Mitfahrzentrale weiter zu kommen.  Wer mir seinem Auto eine längere Fahrt unternimmt fährt vorher dort hin und gabelt Leute auf die in die gleiche Richtung möchten. Im Gegenzug bekommen sie ein Entgelt. Irgendwie schafften wir es jemanden zu finden der gewillt war uns mit zu nehmen, unter der Bedingung dass, wenn die Polizei uns anhält, wir Freunde  seiner Freunden sind und er uns einen Gefallen tut.
So klapperten wir in den nächsten Tagen die Orte Cienfuegos, Hanabanilla, Vinales und Las terrazas ab. Um ehrlich zu sein hat uns keiner so richtig vom Hocker gehauen, was leider oft an den Kubaner selbst lag. Teilweise wurden wir auf der Straße respektlos behandelt und oft merkte man wie die Freundlichkeit in den Unterkünften schnell an ihre Grenzen stößt, wenn man z. B. das Essen auf der Straße den überteuerten Mahlzeiten in den Casas vorzieht. Die sog. "Casas particulares" sind von privat Personen vermietete Zimmer in deren eigenen Häusern. Sie sind eine mehr oder weniger günstigere Variante zu den Hotels.

Der einzig erwähnenswerte Ort wäre Vinales gewesen der aber eher als trauriges Negativbeispiel für ein Opfer des Tourismus dient. Das Dorf liegt auf der Westseite Kubas, in einer malerischen Kulisse die geprägt ist von Tabakfarmen und den für die Region typischen Kegelkarstbergen
Das Dorf selbst macht auf den ersten Blick einen gemütlich verschlafenen Eindruck. Niedrige, in warme Farben gestrichene Häuschen, reihen sich entlang der wenigen Asphaltstraßen während im Hintergrund die Gebirgskette in den Himmel ragt. Leider ist es dadruch einer der Anlaufpunkte für den Massentourismus und dementsprechend aufdringlich sind die Einheimischen. So wird der gemütlich Abendspaziergang schnell zum Spießrutenlauf zwischen den Taxifahrern und Tourverkäufern. Wir entschieden uns trotzdem für eine Pferdetour zu den Tabakfarmen um noch mehr von der Umgebung zu sehen. Kurz nachdem wir aufgebrochen waren wurde schnell klar dass, das Hauptanliegen unseres Führers war, das er am Ende auch ein Trinkgeld bekommt und nicht uns mehr über die Region zu erzählen. Am Ende gaben wir ihm ca. 5 Dollar zusätzlich. Für was er die verwendete war uns klar als wir ihn am frühen Nachmittag im Dorfzentrum wieder sahen. Er war bereits so betrunken das er sich mit uns überwiegend in Zeichensprache verständigte.

So oder so ähnlich ging es uns die meiste Zeit während unseres Aufenthalt und am Ende sind wir vier Tage eher nach Havanna zurück gefahren um zumindest noch von den günstigen Havana Club Gebrauch zu machen.
Kuba war sicherlich nicht das schönste Land das ich bis jetzt besucht habe aber ich bin trotzdem froh dort gewesen zu sein. Vielleicht waren wir auch einfach nur verwöhnt von der überschwänglichen Freundlichkeit der vorangegangenen Länder Honduras, Belize und Mexiko.


Anti-USA-Propaganda sieht man häufig entlang der Staßen.

Die Autos in Havanna sind eine Attraktion für sich.


Freitag, 15. August 2014

Verlust und Gefangenschaft

Verlust

Gefangenschaft??? Oh mein Gott was ist denn da los? Ok, der Titel ist vielleicht etwas melodramatisch aber dennoch nicht gelogen. Gerade im letzten Post schrieb ich von den "Ups and Downs" des Reiselebens und gleich drauf folgte das vermeintlich nächste "Down". Irgendwo zwischen Trujillo und Utila ist mir meine Kreditkarte abhanden gekommen. Ob verloren oder gestohlen wird wohl nie geklärt werden.
Auf Utila wollte ich mich mit neuem Bargeld versorgen und musste feststellen das meine Langjährige, geliebte Reisebegleiterin, meine DKB Kreditkarte, nicht mehr bei mir ist. Nachdem ich, wie ein Nasenbär auf der Suche nach Ameisen, erfolglos meine kompletten Sachen durchforstet hatte, rief ich über Sykpe meine Bank an und lies die Karte sperren. Zum Glück war ich diesmal nicht allein unterwegs und konnte vorerst Geld von Sam leihen. 
Die nette Dame von der Hotline hatte mir erklärt das es für diese Fälle eine Notfallkarte gibt, welche in 48 Stunden weltweit zu erhalten ist. Da wir nur noch 3 Tage auf Utila blieben und ich diesem Versprechen nicht ganz traute, vor allem weil wir ja gerade auf einer Insel waren, entschied ich mit der Beantragung zu warten bis wir wieder in Mexico waren. Das nächste Ziel hieß wieder Tulum, wo wir bereits zu beginn unseres Aufenthalts in Zentral Amerika waren. 
Von Puerto Cortez in Honduras aus nahmen wir die Fähre nach
Dangriga, ein entspanntes Dörfchen in Belize. Es hätte mehr als nur eine Nacht verdient aber wie schon die ganze Zeit... 
hatten wir wieder mal keine Zeit. Also schnallten wir uns am nächsten Morgen gleich die Rucksäcke um und stellten uns an die Straße in Richtung Norden. Der Tag verlief relativ Ereignislos. Gegen Mittag waren wir in Belize City, nahmen diesmal einen Bus bis kurz hinter die mexikanische Grenze und trampten 
die Rest nach Tulum. Wo ich gerade gefangen bin.
Fährfahrt zurück nach Belize

 
Zitat aus einem meiner Lieblingsbücher:
"oh, the Places You´ll Go" von Dr. Seuss.
An einer Hauswand in Dangriga.

Gefangen in Tulum

Wir kamen zu später Stunde im Hostel an und Sam viel direkt, erschöpft ins Bett und schlief. Aufgrund der Zeitverschiebung nutze ich die Gelegenheit wieder die Hotline meiner Bank zu belästigen. Das war aber leichter gesagt als getan. Aufgrund der schlechten Internetverbindung hatte ich Probleme die Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung zu verstehen oder das Gespräch brach ganz ab. Ich musste gefühlte 100 mal neu anrufen. Am Ende begrüßten mich die Mitarbeiter schon mit Namen. 
Die Bedingungen waren nun dass, innerhalb der nächsten 48 Stunden ein Kurier mir die Karte bringen würde, welche ich mit Reisepass in der Hand, in Person entgegen nehmen muss.
Als das ganze Prozedere endlich durch war, war es bereits weit nach Mitternacht und ich viel ins Bett und schlief.
Nach einer unruhigen Nachte wartete allerdings gleich der nächste Schock auf mich. Da während meiner Telefonate das Büro des Hostels geschlossen war und der Nachtwächter kein Englisch sprach suchte ich mir die Adresse im Internet heraus. Als ich nun der Mitarbeiterin meine Situation schilderte sah ich auf den Visitenkarten das die Adresse nicht mit denen auf der hauseigenen Website übereinstimmen. Sofort klemmte ich mich wieder an den Laptop und rief verzweifelt meine Freunde von der Hotline an. Der Auftrag war schon an die Kollegen in Amerika weiter gegeben. Also rief ich die dort an. Erklärte ihnen meine Situation, wurde durchgestellt, nur um gleich wieder dem nächsten Verbindungsabbruch zum Opfer zu fallen. Nun ging das gleiche Spiel von vorne los. Am Ende telefonierten wir über meine Deutsche Handynummer und ich konnte ihnen die neue Adresse geben. 
So, und da sitz ich nun. Gefangen. Seit zwei Tagen im Eingangsbereich des Hostels, den Reisepass in der Hand und kohlen unterm Hintern. Zucke jedes mal wenn jemand durch das kunstvoll verzierte Eingangstor kommt, in der Hoffnung ein gelbes DHL-shirt zu erblicken. Bei einem gut besuchtem Hostel wie diesem ist das die reinste Qual. 
Sam ist für zwei Tage in einen anderen Ort und hat mich vorher netterweise mit einer Tüte voll Gemüse und Obst ausgestattet. Nudeln und Reis werden hier kostenlos zur Verfügung gestellt. So ist zumindest für die nächsten Tage mein überleben gesichert. 

Was bleibt ist die Hoffnung. ;)

Sonntag, 10. August 2014

Ups and Downs des Reiselebens

Gerade sitze in einer Hängematte am Balkon der Tauchschule und lasse die letzte Woche Revue passieren. Es war ein Paradebeispiel dafür, wie das "Reiseleben" so spielt.
Bevor wir Copán Ruinas verließen, entschieden wir uns geschätzte 100 mal hin und her wo wir als nächstes hin sollten. Am Schluss viel die Entscheidung auf den See "Lago de Yojoa". Der größte See in Honduras an welchem es eine Brauerei gibt, die zusätzliche ein Hostel führt.

Lago de Yojoa

Wie üblich trampten wir die Strecke, die uns diesmal durch abgelegenere Regionen führte. Honduras ist das bergigste Land in Zentralamerika, daher fuhren wir hauptsächlich auf kurvigen Straßen in gemächlichen Tempo dahin. Es war perfekt um von den Ladefläche der Pick-Ups aus die endlos wirkende, grüne Berglandschaft zu bestaunen und sich den kühlenden Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen.
Am Nachmittag kamen wir in der Brauerei namens D&D an, in welcher wir uns für 3 Nächte einquartierten. Es war ein sehr schöner Ort mit weit aus mehr Jungel als erwartet. Die einzige Möglichkeit den See zu erreichen war über einen der Flüsse von denen er gespeist wir. Zumindest wenn man eine längere Autofahrt vermeiden wollte.





Im Hostel trafen wir Callum wieder. Ein Neuseeländer den wir bereits eine Woche zuvor in Copán getroffen hatten. Abends schmiedeten wir bei ein paar Bier aus der hauseigenen Brauerei, neue Pläne für die kommenden Tage. DieEntscheidung viel auf Guanaja, eine karibische Insel etwa 100 km vor der Küste Honduras. Um dort hin zu gelangen mussten wir es schaffen in einem Tag bis nach Trujillo zu gelangen und hoffen das der Boots Kapitän, den Callum bei seinem letzten Besuch kennen gelernt hatte, am nächste Tag nach Guanaja fahren würde. Es war eine gewagte Aufgabe aber wir waren zuversichtlich.

Trujillo und fast Guanaja

Um 6 Uhr Morgens machten wir uns auf den Weg eines langen Tages. Obwohl wir zu dritt waren, war es weniger schwierig mitgenommen zu werden als erwartet. Das einzige was uns zu schaffen machte waren die Wetterbedingung. In den ersten Stunden nach Mittag war die Sonne wieder einmal erbarmungslos und selbst Lichtschutzfaktor 55 schütze uns nicht davor ordentlich verbrannt zu werden. Nach ein paar Stunden fuhren wir endlich unter einer geschlossener Wolkendecke, doch die angenehme Temperatur war nicht von dauer. Schon nach etwa einer halben Stunde befanden wir uns direkt unter einem heftigen Wärmegewitter. Zu dritt drängten wir uns unter Callums Poncho zusammen, um uns und unsere Sachen halbwegs trocken zu halten. Gott sei Dank war es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr all zu weit und kurz bevor wir ankamen hörte der Regen wieder auf.
In Trujillo begaben wir uns direkt in die Bar in der Callum unseren Käpten das letzte mal getroffen hatte. Leider war er nicht da aber der Barkeeper gab uns seine Handynummer und wir beschlossen ihn am nächsten Morgen an zu rufen. Erschöpft von unserem langen Tag quartierten wir uns in einem nahe gelegenen Hotel ein legten uns direkt schlafen.
Bei einem kleinen Frühstück am nächsten Morgen rief Sam den Käpten an. Zu unserem Bedauern lief er aber erst in drei Tagen wieder aus. Da Sam und ich einen relativ engen Zeitplan verfolgen bedeutete dies, dass wir es nicht nach Guanaja schaffen würden. Wir hatten die ganzen Strapazen am Vortag also umsonst auf uns genommen. So blieb uns also nichts anderes übrig als uns ein neues Ziel zu suchen, welches allerdings schnell gefunden war. Die Inselgruppe Cayos Cuchinos.


Cayos Cuchinos

Ein kleine Gruppe karibischer Inseln weiter westlich vor der Küste Honduras. So verabschiedeten wir uns von Callum und machten uns direkt auf den weg zum kleinen Dorf Nueva Armenia. Wie wir erfuhren werden die Inseln von den lokalen Fischern regelmäßig angefahren. Um kein Risiko ein zu gehen nahmen wir diesmal die öffentlichen Verkehrsmittel und schafften es so am frühen Vormittag dort an zu kommen. Nueva Armenia ist eine kleine Siedlung in der die Garifuna leben. Ein kleine Volksgruppe Zentral Amerika welche gleichnamige Sprache sprechen. Ein Mix aus Spanisch, Englisch und zu 70 % Französisch.
Im letzten Tuk Tuk lernten wir ein sehr hilfsbereites Mädchen kennen das uns nach der Ankunft bereitwillig mit einem Fischer bekannt machte der am nächsten Tag Lebensmittel nach Cayos Cuchinos brachte. Er willigte ohne zu zögern ein uns mit zu nehmen. Nach einer Nacht in einer sehr spartanischen Unterkunft mit Wellblechdach brachen wir am späten Vormittag endlich zu einer abgelegene Insel auf.
In einem Flusslauf außerhalb des Dorfes stiegen wir in ein kleines Holzboot und fuhren in Richtung Küste. Anscheinend herrschte gerade Ebbe denn bei dem Versuch auf das offene Meer zu fahren liefen wir auf eine Sandbank auf. Bevor wir uns versahen standen wir im Knie tiefen Wasser und mussten das Boot die nächsten 20 m schieben. Einige Dorfbewohner kamen uns zu Hilfe und so schafften wir es cm für cm die kleine Nußschale ins tiefere Wasser zu ziehen.
Glücklicherweise war die See relativ ruhig und wir wurden auf der Überfahrt nicht all zu nass. Nach etwa zwei Stunden kamen die Inseln in Sicht und wir wurden endlich für unsere Mühen belohnt. Vor uns im türkis blauen Wasser lagen zwei  kleine Bilderbuch-Inseln wie ich sie schon lang nicht mehr gesehen habe. Keine länger als 200 m, voll gepackt mit Bambushütten. Palmen und vereinzelte hölzerne Kanus die am Strand lagen. Nachdem wir unsere Rucksäcke aus dem kleinen Stauraum an der Spitze unseres Bootes geholt hatten, zeigte unser Fischer auf eine der Hütten und meinte das dies seiner Cousine, Lesbia, gehörte und wir dort ein Bett für die Nacht finden würden. Dieses befand sich im ersten Stock der Holzhütte unter einem mit getrockneten Palmblättern bedeckten Dach. Mehr Karibik-feeling geht kaum. Wir warfen die Rucksäcke auf die Betten, schlüpften in unsere Badesachen und sprangen ins kristallklare Wasser. Den restlichen Tag verbrachten wir entweder dort oder in den Hängematten die unter dem Vordach der Hütten aufgehängt waren.





Am Abend bereite Lesbia uns ein traditionelles Garifuna Gericht aus Bohnen, Reis, Gemüse und Bananen zu. Der Nachteil an so kleinen Inseln ist das sie oft nicht genügend Strom haben um beispielsweise einen Kühlschrank zu nutzen. Das wurde uns in der Nacht zum Verhängnis. Stundenlang pendelten wir zwischen unserem Zimmer und den Gemeinschaftstoiletten hin und her. Diese lagen auf dem anderen Seite der Insel. Völlig entleert verbrachten wir auch den folgenden Vormittag in der Horizontale und waren gezwungen zu warten bis unser Käpten die Rückreise antrat. Als wir schon dachten, dass wir gar nicht mehr weg kommen, landete eine kleine Gruppe Australier mit ihrem Boot auf der Insel. Es waren Rafting Guides vom Festland die an ihrem freien Tag einen Ausflug machten. Wir unterhielten uns kurz mit ihnen und als sie von unserer misslichen Lage erfuhren bestanden sie darauf uns mit zu nehmen. Das war uns natürlich mehr als recht. Wie sich auf der holprigen Bootsfahrt herausstellte fuhren sie an Land auch noch bis in die Stadt La Ceiba, was auch unser Ziel war. So kam es dass, sie uns und unsere nach wie vor flauen Mägen direkt bis vor die Haustür eines Hostels fahren. Glück im Unglück.


Utila

Die letzten Tage nun haben wir auf Utila verbracht. Einer weiteren Insel in Honduras von welcher aus man sehr gut tauchen gehen kann. Es ist super Revier mit tollen Korallen aber mit der Tiervielfalt von Indonesien kann es leider nicht mithalten. Ein Highlight war allerdings das zwischen zwei Tauchgängen Delphine neben unserem Boot auftauchten und wir etwa 15 min lang mit ihnen Schnorcheln konnten. Das war natürlich unglaublich. Pech war nur das meine Unterwasserkamera an diesem Tag Probleme mit der Speicherkarte hatte und ich daher kein Einziges Video von diesen wunderschönen Tieren habe.

Die Korallen waren beeindruckend.

Höhlen-Tauchgang. Nichts für schwache Nerven.